Bilder zu „Klassikern“
Ute Dettmar / Claudia Maria Pecher / Martin Anker (Hrsg.)
308 Seiten. 24 EUR | Schneider Hohengehren 2019 | ISBN 978-3-8340-1964-6
Die vorliegenden 15 Beiträge zu Illustrationen und Bildwelten „klassischer“ Kinder- und Jugendliteratur entstanden im Rahmen einer Ringvorlesung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main im Wintersemester 2016/17.
Anlass der wissenschaftlichen Betrachtung ist die Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Bildern zu internationalen „Klassikern“ der Kinder- und Jugendliteratur. Diskutiert werden sowohl grundlegende Überlegungen zur Rolle von Bildern und Bilderzählungen in sog. „Klassikern“ als auch spezifische Formen des Zusammenspiels von Schrifttext und Bildsprache in spezifischen historischen, kulturellen und medialen Kontexten. Beispielgebend werden hier Illustrationen und Bildwelten zu Erzählungen wie Alice im Wunderland, Pinocchio, Peter Pan, Just William oder Pippi Langstrumpf aufgeführt. Bilderbücher wie Der Struwwelpeter des Frankfurter Arztes Heinrich Hoffmann, Wilhelm Buschs Max und Moritz, illustrierte Kinderbücher von Erich Kästner, Astrid Lindgren, Janosch, Otfried Preußler und Paul Maar ebenso wie Wimmelbildwelten von Rotraut Susanne Berner haben sich mit ihren Bildfolgen ins Gedächtnis immer wieder neuer Generationen eingeprägt. Die Lebendigkeit dieser Text-Bild-Inszenierungen zeigt sich nicht zuletzt darin, dass diese bis heute zu neuen Interpretationen und Adaptionen anregen.
Der vorliegende Band eignet sich für Studierende, Lehrende und Interessierte der kinder- und jugendliterarischen Fachöffentlichkeit.
Die Bürgervorlesung wurde initiiert vom Institut für Jugendbuchforschung in Kooperation mit dem Börsenblatt, der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur, dem Heinrich-Hoffmann- & Struwwelpeter-Museum, der Stiftung Buchkunst sowie der Stiftung Illustration. Das Projekt wurde gefördert von der Waldemar-Bonsels-Stiftung.